Moderation: Thomas Klingenmaier | Theorie und Praxis klaffen auch beim Reisen weit auseinander. Theoretisch können wir heute rasch die fernsten Orte der Welt erreichen, praktisch bricht täglich die S-Bahn im Nahverkehr zusammen. Wenn praktisch nicht klappt, was theoretisch flutschen müsste, so hofft die Menschheit, ist bestimmt auch das Gegenteil möglich: von der Theorie für unmöglich Erklärtes klappt. Von TV-Serien bis Games präsentiert die Popkultur also dauernd Zeitmaschinen mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Der Medienwissenschaftler Andreas Rauscher hat den Band „Zeitreisen in Zelluloid“ mit herausgegeben und selbst den Aufsatz „Days of Franchise Past“ über Zeitreisen im „Star Trek“-Universum beigesteuert. Er kann Auskunft geben über den Wunsch, die ferne Zukunft zu sehen, und über den Drang, die Vergangenheit zu korrigieren.
Eintritt: EUR 4 | Ermäßigt EUR 2,50 | In Zusammenarbeit mit: Dragon Days