„Was könnte das entscheidende Merkmal sein, warum E.A. Poe immer wieder die Lust in mir weckt, mich künstlerisch mit seinen Werken auseinanderzusetzen?“ Das war die Frage, die sich Christoph Horch für die Ausstellung gestellt hat. Er kam zu dem Ergebnis, dass es weniger das offensichtlich Morbide und Gruselige ist, sondern die Tatsache, dass viele Geschichten Poes so doppeldeutig und vielfach auslegbar sind. Horchs animierte Schwarz-Weiß-Zeichnungen zeigen auf den ersten Blick eine eindeutige Szene, hinter der sich aber immer etwas verbirgt, das sich erst nach einiger Zeit dem Betrachtenden offenbart.