Moderation: Silke Arning | Feminismus ist längst nicht mehr die geächtete politische Bewegung, die sie lange war. Ihres Vokabulars und ihrer Gesten bedienen sich heute längst nicht mehr nur Aktivist*innen, vielmehr hat sich auch der Kapitalismus all das einverleibt. Begriffe wie Selbstbestimmung oder Empowerment liefern den Kitt zwischen der politischen Bewegung und Feminismus als profitables Label. Die Autorin und Journalistin Beate Hausbichler untersucht, warum Feminismus markttauglich wurde – und wo seine Popularisierung mehr schadet als sie emanzipatorischen Inhalten nützt.