Anhand von sechzehn verschiedenen Filmrequisiten (‚Props‘) aus Requisitenverleihen der Filmindustrie beschäftigt sich die Videoinstallation Sixteen Props mit fetischisierten Objekten, die im klassischen Hollywoodkino in Verbindung zu weiblichen Figuren und deren unerfülltem Begehren stehen.
Durch wiederkehrende Textfragmente aus Originaldrehbüchern, die sich mit Themen wie "Break-up", "Stalking" und "Ghosting" beschäftigen, ergibt sich eine imaginäre filmische Figur, die im Verborgenen bleibt. Innerhalb der Loops der sechzehn Screens mischen sich immer wieder neue Narrationen und mysteriöse Verwicklungen, in denen die Grenzen von Illusion, Projektion und Realität mit der Zeit verwischen.
Als Künstlerinnenduo arbeiten Miriam Gossing und Lina Sieckmann an der Grenze von Film und Bildender Kunst. Ihre Arbeiten werden international in Ausstellungen und auf Festivals gezeigt und wurden mehrfach ausgezeichnet.
In Zusammenarbeit mit dem 33. Stuttgarter Filmwinter – Festival for Expanded Media