Durch den Wechsel des Blickwinkels werden in den Arbeiten von Katharina Wibmer alltägliche Sehgewohnheiten gebrochen und Erwartungen unterwandert. Gegensätze vereinigen sich und bilden eine surreale Welt in einer Mischung aus Ironie und Trauma. Der Betrachter wird in das Spiel mit Wahrnehmung und Wirklichkeit miteinbezogen, er kann nachvollziehen und sich dennoch in die Irre führen lassen. Das Interesse liegt hier bei der Bedeutungsverlagerung, die beim Betrachter durch die Veränderung des vertrauten Körpers und Ortes entstehen. Das Spannungsfeld zwischen Ideal und Realität, zwischen Idee und Materie birgt eine Vielfalt von einzigartigen Momenten, deren humorvolle Betrachtung sich Katharina Wibmer mit ihren Arbeiten widmet.