Die französische Philosophie des 20. Jahrhunderts hat wie keine
andere zur Beachtung des Anderen beziehungsweise des anderen aufgerufen
und sich selbst an die Grenze des Denkbaren und eurozentrischer Artikulation
zu treiben gesucht. Michaela Ott fragt nach der methodischen Farbenblindheit
dieses philosophischen Denkens. Sie unternimmt einen historischen Durchgang
durch die französische Theoriebildung von 1936 bis heute, durch ihre methodischen
Umbrüche und die schwer nachvollziehbare Ausblendung von Alteritäten.
In Zusammenarbeit mit dem IZKT der Universität Stuttgart