Die Debatte über die Zukunft des Urheberrechts im digitalen Zeitalter zieht immer größere Kreise. Wie tiefgreifend der Wandel ist, hat sich bereits an der Musikindustrie gezeigt. Die seit 2004 von dem Suchmaschinen-Unternehmen Google betriebene Digitalisierungsaktion von Millionen von Büchern sensibilisiert inzwischen auch Autoren, Wissenschaftler, Verleger und die Politik für das Thema.
Der „Heidelberger Appell“ nimmt Google Books und Open Access unter Beschuss. Werden die Kulturschaffenden enteignet? Oder eröffnen sich möglicherweise ganz neue Chancen?
Peter Glaser, 1957 als Bleistift in Graz geboren, wo die hochwertigen Schriftsteller für den Export hergestellt werden; lebt als Schreibprogramm in Berlin. Begleitet seit drei Jahrzehnten die Entwicklung der digitalen Welt. Ehrenmitglied des Chaos Computer Clubs (peter@ccc.de). Für die Titelerzählung seines Buchs “Geschichte von Nichtsâ” 2002 mit dem Ingeborg Bachmann-Preis ausgezeichnet. Publiziert, neben Zeitungsveröffentlichungen, in seinem Blog “Glasereiâ” bei der Stuttgarter Zeitung (http://www.stuttgarter-zeitung.de/glaserei).