In der Reihe: Einwanderungsland Deutschland | Die Welt von morgen wird nicht mehr von jener weißen Minderheit geprägt sein, die in den vergangen 500 Jahren die globale Ordnung bestimmt hat. Die alteingesessenen Deutschen und Europäer verlieren einen Status, der ihnen selbstverständlich erschien, und sie müssen begreifen, dass ihre Definitionen von Fortschritt, Entwicklung oder Feminismus nicht länger als universell gültig akzeptiert werden. Charlotte Wiedemann, weitgereiste Reporterin,
verbindet in einer weiträumigen Erkundung die weltweiten Umbrüche mit den inneren Turbulenzen der Einwanderungsgesellschaft. Sie wirft die Frage auf, ob ein konstruktives Abschiednehmen von der weißen Dominanz möglich ist, und sucht nach politischen und psychologischen Antworten.