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Februar 2022
Do, 17.02. | 19.30 Uhr | Max-Bense-Forum | Stadtbibliothek am Mailänder Platz
In der Reihe: Schaurig – der gepflegte Horror | Sprecherin: Barbara Stoll | Kann uns das Telefon mit dem Jenseits verbinden? Haben Automobile eine Seele, die sich vom Blech lösen kann? Ist die Londoner U-Bahn ein zu moderner und effizienter Ort für Spuk? Mit solchen Fragen frischte der Autor Edward Frederic Benson (1867 -1940) die große Schlosskapellenmoderund Dachbodenknarzer-Tradition der englischen Gruselliteratur meisterlich auf. Ein paar seiner Spukgeschichten sind pfiffige Komödien, schließlich war er im Hauptberuf als Autor von Gesellschaftsromanen mit feinsinnig boshaftem Humor erfolgreich. Doch meist nahm Benson, der sich sehr für Séancen und andere Totenreichkontaktierungen interessierte, seine spook stories ernst. Um Leserinnen und Lesern Angst machen zu können, befand er, müsse man zuerst sich selbst zum Fürchten bringen. Thomas Klingenmaier dreht das Licht herunter und bittet Bensons Gespenster herbei.