In ihrer Lyrik erzählt die deutsch-brasilianische Autorin Chandal Nasser (Eindrücke aus Babel, Landzungen und andere geografische Anomalien) aus einer von Geschichten begleiteten Kindheit und der auch sprachlichen Übersiedlung nach Deutschland. Es sind momentane Zustände, Stimmungen, flüchtige Erlebnisse, Erinnerungen: Eine eigenständige Welt wie die des Traums.
Die Gedichte übertreten lustvoll die geographischen Grenzziehungen, wagen sich in den Familienurlaub, spielen mit Natur- und Körpererfahrung, mit geographischen Bezeichnungen, mit Sprache und Mehrsprachigkeit.