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In der Reihe: Jahreszeitenlesung – Sommer | Nichts war einfach im Leben des Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Thomas Mann bezeichnete ihn gar als Vertrauten der Hölle. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, der Vater ein Trinker, Scheinhinrichtung nach anfänglicher Sympathie für frühsozialistische Ideen, Straflager in Sibirien, Epileptiker und Opfer seiner Spielsucht wurde er die meiste Zeit seines Lebens
von Geldnot, Krankheit und Schicksalsschlägen geplagt. Und dennoch gelang ihm bereits zu Lebzeiten der literarische Durchbruch und er inspirierte fortan nachfolgende Schriftstellergenerationen. Vor dem Hintergrund fundamentaler Umbrüche im zaristischen Russland analysierte Dostojewski nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Abgründe der menschlichen Seele und schuf sich damit einen Ruf als Psychologe der Weltliteratur. Als er im Alter von 59 Jahren starb, nahmen in seiner Heimat zehntausende Menschen Abschied von dem gläubigen Dichter und russischen Patrioten. Anlässlich seines 200. Geburtstags liest Rudolf Guckelsberger die in den sommerlichen Nächten von St. Petersburg angesiedelte Liebesgeschichte Weiße Nächte sowie die letzte und wohl vollendetste Erzählung Dostojewskis Die Sanfte. Sie handelt vom Drama einer
gescheiterten Ehe.
4. August | Weiße Nächte, Teil I
11. August | Weiße Nächte, Teil II
18. August | Die Sanfte, Teil I
25. August | Die Sanfte, Teil II
In der Reihe: Jahreszeitenlesung – Sommer | Nichts war einfach im Leben des Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Thomas Mann bezeichnete ihn gar als Vertrauten der Hölle. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, der Vater ein Trinker, Scheinhinrichtung nach anfänglicher Sympathie für frühsozialistische Ideen, Straflager in Sibirien, Epileptiker und Opfer seiner Spielsucht wurde er die meiste Zeit seines Lebens
von Geldnot, Krankheit und Schicksalsschlägen geplagt. Und dennoch gelang ihm bereits zu Lebzeiten der literarische Durchbruch und er inspirierte fortan nachfolgende Schriftstellergenerationen. Vor dem Hintergrund fundamentaler Umbrüche im zaristischen Russland analysierte Dostojewski nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Abgründe der menschlichen Seele und schuf sich damit einen Ruf als Psychologe der Weltliteratur. Als er im Alter von 59 Jahren starb, nahmen in seiner Heimat zehntausende Menschen Abschied von dem gläubigen Dichter und russischen Patrioten. Anlässlich seines 200. Geburtstags liest Rudolf Guckelsberger die in den sommerlichen Nächten von St. Petersburg angesiedelte Liebesgeschichte Weiße Nächte sowie die letzte und wohl vollendetste Erzählung Dostojewskis Die Sanfte. Sie handelt vom Drama einer
gescheiterten Ehe.
4. August | Weiße Nächte, Teil I
11. August | Weiße Nächte, Teil II
18. August | Die Sanfte, Teil I
25. August | Die Sanfte, Teil II