Auf den 9. November fallen wichtige historische Ereignisse. Doch welche spielen in der Erinnerungskultur Deutschlands eine Rolle? Wer erinnert wann, wo, wie und an wen? Wessen Erinnerung wird durch Denkmäler, staatliche Förderung oder in öffentlichen Veranstaltungen sichtbar gemacht? Vielstimmig öffnen die Speakerinnen Hamze Bytyçi, Andrea Hanna Hünniger und Nadine Seidu das Gedenken an diesen Tag. Kritisch analysieren sie die Erinnerungskultur, denn nur mehrstimmige und radikal vielfältige Erinnerungen werden der Gegenwart und Zukunft des postmigrantischen Deutschlands gerecht. Zudem geben sie Einblicke in die Arbeit des CPPD-Projekts – ein neu gegründetes Netzwerk, das zu Erinnerungskultur und Diversität forscht.
Im Rahmen von 10 Jahre Stadtbibliothek am Mailänder Platz | In Zusammenarbeit mit dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V. und der Landeszentrale für politische Bildung