Ernst Theodor Amadeus Hoffmann war ein begabter Musiker, Komponist und Zeichner. Sein Studium der Rechte schloss er mit der Note „vorzüglich“ ab. Zur Berühmtheit gelangte er jedoch als Schriftsteller von phantastischen Erzählungen und Märchen. So gilt er heute als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Romantik und verdiente sich insbesondere mit seinen schaurigen Geschichten den Namen „Gespenster-Hoffmann“.
Anlässlich des 200. Todestages von E.T.A. Hoffmann liest Rudolf Guckelsberger die 1819 erschienene Kriminalnovelle Das Fräulein von Scuderi. In ihr ermittelt eine Dichterin vom Hofe Ludwig des Vierzehnten mit untrüglichem Gespür in einer Pariser Mordserie.