In der Reihe Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Faul. Ungebildet. Desinteressiert.
Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind – was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.
In Zusammenarbeit mit der GLS Bank | Eintritt: EUR 4 | Ermäßigt EUR 2,50
In der Reihe Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Faul. Ungebildet. Desinteressiert.
Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind – was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben.
In Zusammenarbeit mit der GLS Bank | Eintritt: EUR 4 | Ermäßigt EUR 2,50
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Ökologische Krise und Klimachaos bedrohen die Zukunft der Menschheit. Eine der Ursachen dafür ist ein technokratisches Weltbild, das die Natur zu einer beherrschbaren Ressource in der Hand des Menschen degradiert. Fabian Scheidler zeigt, dass diese Auffassung der Natur ein tödlicher Irrtum ist. Mit einem neuen Blick auf das Leben, die Wissenschaft und uns selbst eröffnet er Perspektiven für einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Ökologische Krise und Klimachaos bedrohen die Zukunft der Menschheit. Eine der Ursachen dafür ist ein technokratisches Weltbild, das die Natur zu einer beherrschbaren Ressource in der Hand des Menschen degradiert. Fabian Scheidler zeigt, dass diese Auffassung der Natur ein tödlicher Irrtum ist. Mit einem neuen Blick auf das Leben, die Wissenschaft und uns selbst eröffnet er Perspektiven für einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel.
Das Bullet Journal ist eine Mischung aus Todo-Liste, Gedankensammlung und Tagebuch in Stichwortform. Der Vortrag widmet sich dem Bullet Journaling 'ohne Blümchen', also den wesentlichen Ideen dahinter. Es geht um persönliche Erfahrungen von 18 Monate Bullet Journaling – und die reichen von der Adaption der Idee über die persönlichen Nöte während der Pandemie bis hin zur Entdeckung des "schönen Werkzeugs" beim Schreiben. All das mit dem Vorbehalt, dass es nicht das eine Bullet Journal gibt, sondern es eine Anregung sein soll, sich aus dem Baukasten an Ideen zu bedienen und es vielleicht selbst einmal zu versuchen.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart
Das Bullet Journal ist eine Mischung aus Todo-Liste, Gedankensammlung und Tagebuch in Stichwortform. Der Vortrag widmet sich dem Bullet Journaling 'ohne Blümchen', also den wesentlichen Ideen dahinter. Es geht um persönliche Erfahrungen von 18 Monate Bullet Journaling – und die reichen von der Adaption der Idee über die persönlichen Nöte während der Pandemie bis hin zur Entdeckung des "schönen Werkzeugs" beim Schreiben. All das mit dem Vorbehalt, dass es nicht das eine Bullet Journal gibt, sondern es eine Anregung sein soll, sich aus dem Baukasten an Ideen zu bedienen und es vielleicht selbst einmal zu versuchen.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart
In der Reihe: Einwanderungsland Deutschland | Eine Sprache zu können, heißt nicht automatisch, dass man stolz darauf ist. Es kann passieren, dass in bestimmten Kontexten die Sprachkenntnis aus Scham verschwiegen wird. In Auseinandersetzungen zum Thema Mehrsprachigkeit in der Migrationsgesellschaft geht es immer wieder um diese Problematik, um deren Gründe und Folgen. Fragen von Macht und Mehrsprachigkeit sowie von Sprache als Differenzmerkmal geraten in den Fokus, Auswege aus den hier archisierenden Markierungen
werden gesucht. Prof. Dr. Inci Dirim gibt Einblicke in die Diskussion und stellt Forschungsergebnisse, Konzepte und Begriffe vor.
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
In der Reihe: Einwanderungsland Deutschland | Eine Sprache zu können, heißt nicht automatisch, dass man stolz darauf ist. Es kann passieren, dass in bestimmten Kontexten die Sprachkenntnis aus Scham verschwiegen wird. In Auseinandersetzungen zum Thema Mehrsprachigkeit in der Migrationsgesellschaft geht es immer wieder um diese Problematik, um deren Gründe und Folgen. Fragen von Macht und Mehrsprachigkeit sowie von Sprache als Differenzmerkmal geraten in den Fokus, Auswege aus den hier archisierenden Markierungen
werden gesucht. Prof. Dr. Inci Dirim gibt Einblicke in die Diskussion und stellt Forschungsergebnisse, Konzepte und Begriffe vor.
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
In der Reihe: Simulierte Welten | Moderation: Doris Lindner | Ob beim Brexit, dem Klimawandel oder den politischen Maßnahmen der aktuellen Pandemie: Wir sind auf Informationen von anderen Personen, Medien oder Institutionen angewiesen. Diese grundlegende Abhängigkeit kann, wie im Falle von Desinformationskampagnen, ausgenutzt werden. Aktuell stehen insbesondere neuartige informationstechnische Möglichkeiten, die andere täuschen und so Desinformation betreiben, im Fokus der Aufmerksamkeit. Dieser Zusammenhang zwischen Informationstechnologie, Desinformation und dem Vertrauen in Informationen wird Thema der Veranstaltung sein. Im Zentrum stehen die beiden Fragen: Wieso spielt Vertrauen eine so zentrale Bedeutung in modernen Gesellschaften? und Wie lässt sich auf Versuche der Desinformation angemessen antworten?
In der Reihe: Simulierte Welten | Moderation: Doris Lindner | Ob beim Brexit, dem Klimawandel oder den politischen Maßnahmen der aktuellen Pandemie: Wir sind auf Informationen von anderen Personen, Medien oder Institutionen angewiesen. Diese grundlegende Abhängigkeit kann, wie im Falle von Desinformationskampagnen, ausgenutzt werden. Aktuell stehen insbesondere neuartige informationstechnische Möglichkeiten, die andere täuschen und so Desinformation betreiben, im Fokus der Aufmerksamkeit. Dieser Zusammenhang zwischen Informationstechnologie, Desinformation und dem Vertrauen in Informationen wird Thema der Veranstaltung sein. Im Zentrum stehen die beiden Fragen: Wieso spielt Vertrauen eine so zentrale Bedeutung in modernen Gesellschaften? und Wie lässt sich auf Versuche der Desinformation angemessen antworten?
In der Reihe: Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz | Zwei Ansätze, erstens natürliche Intelligenz in einer Maschine zu simulieren und zweitens künstliche neuronale Netze als elektrische Schaltungssysteme zu entwerfen, führte zum Bau des so genannten Perceptron, einer HardwareMaschine zur Mustererkennung. Thema des Vortrags sind die Entwicklungen, die zum Design des Perceptron führten.
Fragen können entweder über den YouTube-Chat oder per E-Mail an fragen@3durch3.de gestellt werden
In der Reihe: Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz | Zwei Ansätze, erstens natürliche Intelligenz in einer Maschine zu simulieren und zweitens künstliche neuronale Netze als elektrische Schaltungssysteme zu entwerfen, führte zum Bau des so genannten Perceptron, einer HardwareMaschine zur Mustererkennung. Thema des Vortrags sind die Entwicklungen, die zum Design des Perceptron führten.
Fragen können entweder über den YouTube-Chat oder per E-Mail an fragen@3durch3.de gestellt werden
In der Reihe: Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz | Wenn von Künstlicher Intelligenz gesprochen wird, suggeriert die Namensgebung, dass derart bezeichnete technische Systeme eine Fähigkeit hätten, die als herausragende Denkkraft beschrieben werden könnte. An diesem Abend wollen wir es jedoch genauer nehmen und in der Geschichte der Psychologie zu jenem Moment zurück gehen, als der Intelligenzbegriff geprägt wurde.
In der Reihe: Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz | Wenn von Künstlicher Intelligenz gesprochen wird, suggeriert die Namensgebung, dass derart bezeichnete technische Systeme eine Fähigkeit hätten, die als herausragende Denkkraft beschrieben werden könnte. An diesem Abend wollen wir es jedoch genauer nehmen und in der Geschichte der Psychologie zu jenem Moment zurück gehen, als der Intelligenzbegriff geprägt wurde.
In der Reihe: Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz | Die Rede von der künstlichen Intelligenz spricht unsere Vorstellungskraft in besonderer Weise an. Denn sie überträgt – in scheinbar neuer Weise – eine Fähigkeit auf technische Systeme, die doch eigentlich als typisch menschlich wahrgenommen wird. Schaut man aber auf die längere Geschichte des Intelligenzkonzeptes im 19. und 20. Jahrhundert, so zeigt sich, dass es in der Deutung von Intelligenz immer auch um die Frage ging, was den Menschen mit anderen Wesen wie Gott und Engeln oder Tieren verbindet und was diese voneinander trennt. Im Zentrum des einführenden Vortrages stehen diese Veränderungen und Beharrungskräfte in den Interpretationen von Intelligenz, wie sie bis in die Gegenwart durch die Psychologie des frühen 20. Jahrhunderts geprägt wurden.
In der Reihe: Zur Geschichte von Intelligenz und künstlicher Intelligenz | Die Rede von der künstlichen Intelligenz spricht unsere Vorstellungskraft in besonderer Weise an. Denn sie überträgt – in scheinbar neuer Weise – eine Fähigkeit auf technische Systeme, die doch eigentlich als typisch menschlich wahrgenommen wird. Schaut man aber auf die längere Geschichte des Intelligenzkonzeptes im 19. und 20. Jahrhundert, so zeigt sich, dass es in der Deutung von Intelligenz immer auch um die Frage ging, was den Menschen mit anderen Wesen wie Gott und Engeln oder Tieren verbindet und was diese voneinander trennt. Im Zentrum des einführenden Vortrages stehen diese Veränderungen und Beharrungskräfte in den Interpretationen von Intelligenz, wie sie bis in die Gegenwart durch die Psychologie des frühen 20. Jahrhunderts geprägt wurden.
In der Reihe: tell.net | Moderation: Olia Lialina | Der Vortrag eröffnet eine sozialpsychologische Perspektive auf die Entwicklung von neuen Technologien am Beispiel von sozialen Robotern. Anhand von aktueller empirisch-experimenteller Forschung gehen wir der Frage nach, ob und wie Design-Entscheidungen und Merkmale von sozialen Robotern, aber auch Merkmale von Nutzerinnen und Nutzern unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Verhalten beeinflussen. Die Implikationen solcher Designentscheidungen werden diskutiert. Die Referentin wird per Zoom zugeschaltet.
In der Reihe: tell.net | Moderation: Olia Lialina | Der Vortrag eröffnet eine sozialpsychologische Perspektive auf die Entwicklung von neuen Technologien am Beispiel von sozialen Robotern. Anhand von aktueller empirisch-experimenteller Forschung gehen wir der Frage nach, ob und wie Design-Entscheidungen und Merkmale von sozialen Robotern, aber auch Merkmale von Nutzerinnen und Nutzern unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Verhalten beeinflussen. Die Implikationen solcher Designentscheidungen werden diskutiert. Die Referentin wird per Zoom zugeschaltet.
Die Luca App soll auch in Baden-Württemberg die Gesundheitsämter bei der digitalen Nachverfolgung unterstützen. Das Luca System stellt dazu eine zentrale Architektur für Check-in-Daten zur Verfügung.
Bianca Kastl (@bkastl) wird etwa näher auf die technischen Details des Systems eingehen, auf die Entdeckung der Sicherheitslücke LucaTrack und weitere mögliche Probleme, die sich mit einem so zentralen System abzeichnen.
Im Anschluß an den etwa 45 minütigen Vortrag gibt es auch die Gelegenheit zu Fragen.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart
Die Luca App soll auch in Baden-Württemberg die Gesundheitsämter bei der digitalen Nachverfolgung unterstützen. Das Luca System stellt dazu eine zentrale Architektur für Check-in-Daten zur Verfügung.
Bianca Kastl (@bkastl) wird etwa näher auf die technischen Details des Systems eingehen, auf die Entdeckung der Sicherheitslücke LucaTrack und weitere mögliche Probleme, die sich mit einem so zentralen System abzeichnen.
Im Anschluß an den etwa 45 minütigen Vortrag gibt es auch die Gelegenheit zu Fragen.
In Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club Stuttgart
In der Reihe: tell.net | Moderation: Constantin Schnell | Schon im Januar 2019 hatte Tim Cook, CEO von Apple, in einem Interview auf die Frage, was zukünftig der größte Dienst seiner Firma für die Menschheit sei, eine klare Antwort gefunden: „Die Gesundheit.“ Diese kurze Äußerung beschreibt nicht nur das Ziel einer einzelnen Firma; sie ist, wie Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski in ihrem Vortrag darlegen, vielmehr Ausdruck einer wirkmächtigen monopolistischen Tendenz im Zeichen der Digitalisierung. Denn die Konzerne aus dem Silicon Valley haben die menschliche Gesundheit längst als neues Geschäfts- und Experimentierfeld erkannt, führen mit Smartwatches und anderen Wearables allerlei Großstudien durch und überführen das „quantified self“ dabei immer mehr in das, was die AutorInnen ein „quantified collective“ nennen. Diese Entwicklung erfuhr durch die Corona-Krise zuletzt weitere Dynamik und erfordert mehr denn je eine kritische Analyse bzw. eine „reflektierte Unfügsamkeit“ (Foucault).
In der Reihe: tell.net | Moderation: Constantin Schnell | Schon im Januar 2019 hatte Tim Cook, CEO von Apple, in einem Interview auf die Frage, was zukünftig der größte Dienst seiner Firma für die Menschheit sei, eine klare Antwort gefunden: „Die Gesundheit.“ Diese kurze Äußerung beschreibt nicht nur das Ziel einer einzelnen Firma; sie ist, wie Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski in ihrem Vortrag darlegen, vielmehr Ausdruck einer wirkmächtigen monopolistischen Tendenz im Zeichen der Digitalisierung. Denn die Konzerne aus dem Silicon Valley haben die menschliche Gesundheit längst als neues Geschäfts- und Experimentierfeld erkannt, führen mit Smartwatches und anderen Wearables allerlei Großstudien durch und überführen das „quantified self“ dabei immer mehr in das, was die AutorInnen ein „quantified collective“ nennen. Diese Entwicklung erfuhr durch die Corona-Krise zuletzt weitere Dynamik und erfordert mehr denn je eine kritische Analyse bzw. eine „reflektierte Unfügsamkeit“ (Foucault).
Über die Wirtschafts- und Datenmacht der Teuflischen Fünf nur zu klagen, bringt nichts. Im letzten Teil schauen wir uns Antworten auf das Problem an. Wir schauen, was die Politik und der Rechtsstaat machen, machen könnten oder nicht machen. Und wir diskutieren, wie Sie sich eigenständig als Nutzer*in mit kleinen Schritten dem Datenzugriff der teuflischen Fünf entziehen können. Das Problem ist groß, aber die Situation ist nicht aussichtslos.
Links zu Umstieg-Tipps aus der Podcastfolge
Google: (Google-Suche) alternative Meta-Suchmaschinen Metager.de, Startpage.com, Qwant.com/ (Youtube)VLC-Player zum datensparsamen Streamen von Youtube-Videos/ (Android) Anleitung zu Android-Daten-Einstellungen im Podcast „Digitale Selbstverteidigung“ der Stadtbibliothek Stuttgart, Überblickstext Android ohne Google, „Rezensionen“ der Google-freien Android-Systeme /e/ und CalyxOS/ (Chrome) Firefox als Alternative zum Google-Browser Chrome, Firefox-Folge des Podcasts zu Digitaler Selbstverteidigung
Über die Wirtschafts- und Datenmacht der Teuflischen Fünf nur zu klagen, bringt nichts. Im letzten Teil schauen wir uns Antworten auf das Problem an. Wir schauen, was die Politik und der Rechtsstaat machen, machen könnten oder nicht machen. Und wir diskutieren, wie Sie sich eigenständig als Nutzer*in mit kleinen Schritten dem Datenzugriff der teuflischen Fünf entziehen können. Das Problem ist groß, aber die Situation ist nicht aussichtslos.
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Google: (Google-Suche) alternative Meta-Suchmaschinen Metager.de, Startpage.com, Qwant.com/ (Youtube)VLC-Player zum datensparsamen Streamen von Youtube-Videos/ (Android) Anleitung zu Android-Daten-Einstellungen im Podcast „Digitale Selbstverteidigung“ der Stadtbibliothek Stuttgart, Überblickstext Android ohne Google, „Rezensionen“ der Google-freien Android-Systeme /e/ und CalyxOS/ (Chrome) Firefox als Alternative zum Google-Browser Chrome, Firefox-Folge des Podcasts zu Digitaler Selbstverteidigung
Die Macht der Teuflischen Fünf schöpft sich auch aus dem Verborgenen. Über Datenströme im Hintergrund sind sie selbst dann oft im Spiel, wenn man eine eigentlich völlig „unverdächtige“ Webseite besucht oder App nutzt. Mit Google beispielsweise haben Sie nicht nur auf der gleichnamigen Suchmaschine und auf Youtube Kontakt. Google ist auch auf vielen Webseiten und auf vielen Apps vertreten, da diese den Dienst Google Analytics oder das Google-Werbenetzwerk Doubleblick eingebaut haben. Amazon erhält nicht nur beim Online-Shopping Ihre Daten, sondern auch, wenn sie Apps wie Netflix, Tinder oder Signal nutzen, da die ihren Datenverkehr über Amazon-Systeme abwickeln. Diese Podcast-Folge bringt Licht in die düstere Welt der versteckten Datenströme.
(Tipp) Können Sie sich auch selbst ein Bild der Hintergrund-Datenströme machen? Bei Apps geht das sehr einfach. Das Medienprojekt Mobilsicher hat viele Smartphone-Apps getestet, unter anderem auf eingebaute Datenflüsse. Technischer und leider etwas unübersichtlicher ist es bei Webseiten. Deren Datenströme können Sie sich direkt in Ihrem Browser mithilfe einer Profi-Funktion anschauen. Gut geht das im nicht-kommerziellen Firefox-Browser auf dem PC: Über die Tastenkombination Strg+Umschalt+E öffnet sich in Firefox ein Fenster namens „Netzwerkanalyse“. Wenn Sie nun eine Webadresse in die Adresszeile des Browsers eingeben und Enter klicken, zeigt Firefox Ihnen während des Ladens der Webseite eine Liste aller einzelnen Verbindungen an. In der Spalte „Host“ sehen Sie die jeweiligen Webadressen.
Die Macht der Teuflischen Fünf schöpft sich auch aus dem Verborgenen. Über Datenströme im Hintergrund sind sie selbst dann oft im Spiel, wenn man eine eigentlich völlig „unverdächtige“ Webseite besucht oder App nutzt. Mit Google beispielsweise haben Sie nicht nur auf der gleichnamigen Suchmaschine und auf Youtube Kontakt. Google ist auch auf vielen Webseiten und auf vielen Apps vertreten, da diese den Dienst Google Analytics oder das Google-Werbenetzwerk Doubleblick eingebaut haben. Amazon erhält nicht nur beim Online-Shopping Ihre Daten, sondern auch, wenn sie Apps wie Netflix, Tinder oder Signal nutzen, da die ihren Datenverkehr über Amazon-Systeme abwickeln. Diese Podcast-Folge bringt Licht in die düstere Welt der versteckten Datenströme.
(Tipp) Können Sie sich auch selbst ein Bild der Hintergrund-Datenströme machen? Bei Apps geht das sehr einfach. Das Medienprojekt Mobilsicher hat viele Smartphone-Apps getestet, unter anderem auf eingebaute Datenflüsse. Technischer und leider etwas unübersichtlicher ist es bei Webseiten. Deren Datenströme können Sie sich direkt in Ihrem Browser mithilfe einer Profi-Funktion anschauen. Gut geht das im nicht-kommerziellen Firefox-Browser auf dem PC: Über die Tastenkombination Strg+Umschalt+E öffnet sich in Firefox ein Fenster namens „Netzwerkanalyse“. Wenn Sie nun eine Webadresse in die Adresszeile des Browsers eingeben und Enter klicken, zeigt Firefox Ihnen während des Ladens der Webseite eine Liste aller einzelnen Verbindungen an. In der Spalte „Host“ sehen Sie die jeweiligen Webadressen.
Ihnen gehört die halbe digitale Welt, aber Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft gehören als Börsen-notierten Unternehmen auch selbst jemanden. Wer hat die wirtschaftliche Macht bei den IT-Giganten und wie wirkt sich das aus? Auf der einen Seite sind da die mächtigen Gründer, die man aus Medien und Klatschblättern kennt und die man als Oligarchen des westlichen Internets bezeichnen könnte. Auf der anderen Seite stehen wenige große Schattenbanken wie Blackrock und Vanguard, die an weltweit Tausenden Firmen beteiligt sind und vom Staat nur wenig beaufsichtigt werden. (Alle Quellen sind in einem Golem-Artikel des Autors verlinkt.) Eine Reise in eine Welt, in der „Big Internet“ auf „Big Money“ trifft.
Ihnen gehört die halbe digitale Welt, aber Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft gehören als Börsen-notierten Unternehmen auch selbst jemanden. Wer hat die wirtschaftliche Macht bei den IT-Giganten und wie wirkt sich das aus? Auf der einen Seite sind da die mächtigen Gründer, die man aus Medien und Klatschblättern kennt und die man als Oligarchen des westlichen Internets bezeichnen könnte. Auf der anderen Seite stehen wenige große Schattenbanken wie Blackrock und Vanguard, die an weltweit Tausenden Firmen beteiligt sind und vom Staat nur wenig beaufsichtigt werden. (Alle Quellen sind in einem Golem-Artikel des Autors verlinkt.) Eine Reise in eine Welt, in der „Big Internet“ auf „Big Money“ trifft.
Jetzt schauen wir uns in Kurzporträts die „restlichen“ vier IT-Giganten an. Auch sie dominieren wichtige Teile der digitalen Welt. Mit Facebook.com, Whatsapp und Instagram wickelt Facebook das soziale Miteinander vieler Menschen ab. Die meisten Shoppingtouren beginnen und enden auf Amazon. Microsoft steht hinter dem meistverbreiteten PC-Betriebssystem Windows. Und Apple verkauft mit dem Mac und dem iPhone geschlossene Systeme, die fast ausschließlich auf eigenen Programmen und Diensten basieren.
Jetzt schauen wir uns in Kurzporträts die „restlichen“ vier IT-Giganten an. Auch sie dominieren wichtige Teile der digitalen Welt. Mit Facebook.com, Whatsapp und Instagram wickelt Facebook das soziale Miteinander vieler Menschen ab. Die meisten Shoppingtouren beginnen und enden auf Amazon. Microsoft steht hinter dem meistverbreiteten PC-Betriebssystem Windows. Und Apple verkauft mit dem Mac und dem iPhone geschlossene Systeme, die fast ausschließlich auf eigenen Programmen und Diensten basieren.
Google ist „nur“ etwa 1,2 Billionen Euro wert und damit nicht das wertvollste Unternehmen in der Reihe der Teuflischen Fünf. Google hat aber dennoch den mit Abstand größten Zugriff auf Daten von Nutzer*innen. Alles begann mit einer legendären Suchmaschine, die ab Mitte der 90er Jahre Übersicht ins chaotische World Wide Web brachte. Hinzu kamen unter anderem das weltgrößte Videoportal Youtube und das meist genutzte Handy-Betriebssystem Android. Zum Google-Imperium zählen außerdem der E-Mail-Dienst Gmail, der Internet-Browser Chrome, der Karten-Dienst Google Maps und noch viel, viel mehr. Ein Überblick über das Daten- und Dienste-Imperium von Google.
Ab dem 9. Februar (Safer Internet Day 2021) erscheint wöchentlich eine Folge der Podcast-Reihe.
Google ist „nur“ etwa 1,2 Billionen Euro wert und damit nicht das wertvollste Unternehmen in der Reihe der Teuflischen Fünf. Google hat aber dennoch den mit Abstand größten Zugriff auf Daten von Nutzer*innen. Alles begann mit einer legendären Suchmaschine, die ab Mitte der 90er Jahre Übersicht ins chaotische World Wide Web brachte. Hinzu kamen unter anderem das weltgrößte Videoportal Youtube und das meist genutzte Handy-Betriebssystem Android. Zum Google-Imperium zählen außerdem der E-Mail-Dienst Gmail, der Internet-Browser Chrome, der Karten-Dienst Google Maps und noch viel, viel mehr. Ein Überblick über das Daten- und Dienste-Imperium von Google.
Ab dem 9. Februar (Safer Internet Day 2021) erscheint wöchentlich eine Folge der Podcast-Reihe.
Was die Deutschen über Technik denken, das untersucht das TechnikRadar. 2020 fragte die repräsentative Studie nach Einstellungen zur Bioökonomie. Bei vielen Menschen wächst das Bewusstsein für den Einfluss unseres Ess- und Konsumverhaltens auf Umwelt, Klima und Tierwohl. Was aber halten sie genau von Bioplastik, grüner Gentechnik und Fleischersatz aus dem Labor?
Was die Deutschen über Technik denken, das untersucht das TechnikRadar. 2020 fragte die repräsentative Studie nach Einstellungen zur Bioökonomie. Bei vielen Menschen wächst das Bewusstsein für den Einfluss unseres Ess- und Konsumverhaltens auf Umwelt, Klima und Tierwohl. Was aber halten sie genau von Bioplastik, grüner Gentechnik und Fleischersatz aus dem Labor?
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Rüdiger Soldt | Naturschützer schlagen Alarm: Sie haben beobachtet, dass die Zahl der Insekten in den letzten 27 Jahren um mehr als 75 Prozent abgenommen hat. Und mit den Insekten sterben die Vögel.Tanja Busse analysiert die Situation und schlägt wirkungsvolle Gegenmaßnahmen vor.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Rüdiger Soldt | Naturschützer schlagen Alarm: Sie haben beobachtet, dass die Zahl der Insekten in den letzten 27 Jahren um mehr als 75 Prozent abgenommen hat. Und mit den Insekten sterben die Vögel.Tanja Busse analysiert die Situation und schlägt wirkungsvolle Gegenmaßnahmen vor.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Silke Helfrich ist Mitbegründerin der Commons Strategies Group und des Commons-Institut. Mit dem Buch Frei, fair und lebendig – Die Macht der Commons rüttelt sie an gewohnten Denkmustern im Alltag, Markt und Staat und entwirft ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften.
In der Reihe: Geld Macht Wirtschaft | Moderation: Constantin Schnell | Silke Helfrich ist Mitbegründerin der Commons Strategies Group und des Commons-Institut. Mit dem Buch Frei, fair und lebendig – Die Macht der Commons rüttelt sie an gewohnten Denkmustern im Alltag, Markt und Staat und entwirft ein Programm für ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein sorgendes Wirtschaften.